Backen mit Zuckerersatz: Das musst du wissen

Egal, welchen deiner Lieblingskuchen du backen möchtest, für die meisten Rezepte brauchst du vor allem eins: weißen Haushaltszucker. Dieser enthält jedoch viele „leere" Kalorien und begünstigt dazu noch Karies und Diabetes. Zum Glück gibt es eine Vielzahl an Alternativen, die wir statt dem weißen Pulver verwenden können. Welche davon sich als Zuckerersatz beim Backen eignen und welche Eigenschaften sie haben, erfährst du jetzt.
Zuckerersatz beim Backen
Es gibt einige Gründe, warum du deinen Zuckerkonsum reduzieren solltest. Jede zuckerhaltige Mahlzeit erhöht unseren Blutzuckerspiegel und kann zu Karies und Diabetes führen. Allerdings lässt sich nicht jedes Rezept einfach ohne Zucker zubereiten, denn dann fehlt die gewünschte Süße. Um dennoch den weißen Haushaltszucker ersetzen zu können, gibt es eine gute Auswahl an Alternativen, die sich auch für das Backen verwenden lassen. Diese enthalten weniger Kalorien, sorgen aber für die geforderte Süße. Leider haben einige von ihnen aber einen eigenen Geschmack oder verändern durch ihr Volumen auch das Volumen deines Teiges. Ich zeige dir, worauf du bei welchem Zuckerersatz achten musst.
- Stevia: Der wohl bekannteste Zuckerersatz ist Stevia. Der Vorteil: Es hat kaum Kalorien und eine ordentliche Süßkraft, die bis zu 300 mal stärker ist, als die von weißem Haushaltszucker. Taste dich also langsam an die gewünschte Süße heran! Außerdem hat Stevia einen leicht bitteren Geschmack und ein geringeres Volumen als normaler Zucker. Das führt dazu, dass es deinem Teig ebenfalls an Volumen und Bindekraft fehlt, sodass Stevia nicht für jedes Rezept geeignet ist.

- Xylit: Diese Alternative kann 1:1 als Zuckerersatz verwendet werden, da sie genauso süßt, wie der Haushaltszucker. Zusätzlich ist Xylit geschmacksneutral und hat ein ähnliches Volumen. Und das Beste: Es hat nur wenig Kohlenhydrate und nur etwa 50 Prozent der Kalorien im Vergleich zum weißen Zucker. Damit ist der Birkenzucker die beste Alternative, ist aber leider auch wesentlich teurer als Haushaltszucker.
- Erythrit: Erythrit enthält fast keine Kalorien, hat jedoch auch eine geringere Süßkraft. Statt 100 Gramm Haushaltszucker kannst du 125-130 Gramm Erythrit verwenden. Da es das gleiche Volumen wie herkömmlicher Zucker hat, kann die höhere erforderte Menge für die gleiche Süßkraft jedoch die Konsistenz deines Teiges verändern.

- Sucralose: Sucralose klingt aufgrund seiner Nährwerte wie die perfekte Alternative, denn es enthält keine Kohlenhydrate und auch keine Kalorien. Außerdem besitzt es eine Süßkraft, die 600 mal stärker ist, als die von weißem Zucker, sodass du nur wenig von diesem Zuckerersatz verwenden brauchst. Das bedeutet jedoch auch, dass du auch hier auf die Dosierung achten musst und es deinem Teig an Volumen und Bindekraft fehlen kann.
- Trockenobst und Bananen: Als ganz natürliche Varianten kannst du deinem Teig auch Trockenobst oder Bananen beigeben, um ihn mit Fruchtzucker zu süßen. Das geht besonders gut bei fruchtigen Teigen und Kuchen. Nutze am besten die bereits braunen, weichen Bananen, denn diese schmecken besonders süß. Falls du lieber Trockenobst verwenden möchtest, kommen diese Sorten als Süßungsmittel in Frage: Medjool-Datteln, Äpfel, Pflaumen, Feigen, Aprikosen und Rosinen. Und dank deines Monsieur Cuisine ist das Obst in Sekundenschnelle zerkleinert und bereit für die Weiterverarbeitung.

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